Deutschland
Hilfe für Familie Boss
Eine Nachricht von “Sarah Boss” im Oktober 2024
Hallo liebe Herzensmenschen,
heute möchte ich kurz erzählen, was in den letzten Monaten alles passiert ist, was ich gelernt und erlebt habe. Im Februar feierte ich meinen 9. Geburtstag. Kurz darauf hatte ich meine Erstkommunion und es gab ein großes Fest, bei dem alle Menschen, die ich gerne habe dabei waren. Wir haben viel gelacht und hatten eine Menge Spaß. Mein Papa hat für diesen besonderen Tag ein Video gemacht, in dem man sieht, wie ich mich in den letzten Jahren entwickelt habe, wie ich gewachsen bin, wie ich gekämpft habe und wie ich, auch wenn es oft schwierig war, immer ein Lachen im Gesicht hatte. So sahen meine Gäste in dem kurzen Video, wie ich mich seit meiner schweren Geburt entwickelt habe, und ich denke, das Video hat allen gut gefallen.
Meine persönlichen Erfolge
Ich mache auch große Fortschritte bei der Motorik. Ich streichle nun unsere Katze mit der rechten Hand und das ganz vorsichtig. Darauf bin ich besonders stolz. Ich liebe es, draußen zu sein, Laub oder Kastanien zu sammeln, mit unserem Hund Dana spazieren zu gehen. Wenn meine Kräfte nachlassen, mache ich eine Pause im Rollstuhl oder im Buggy. Im August waren wir im Heidepark in Soltau und haben dort zwei wundervolle Nächte in einem Peppa-Wutz-Zimmer verbracht. Da wurde ein Traum von mir wahr. Jeden Tag waren wir im Park, sind viele Peppa-Wutz-Fahrgeschäfte gefahren und hatten eine tolle Zeit als Familie.
Was bringt dieses Jahr noch?
Im November muss ich nochmals operiert werden. Hier wird die Metallplatte aus meiner Hüft-OP entfernt, und wir alle hoffen, dass die Hüfte nun stabil bleibt
In der Schule
In der Schule mache ich tolle Fortschritte. Ich lerne viele Buchstaben, Zahlen, Lesen und Rechnen. Es fällt mir zwar einiges schwer, aber ich mache tolle Fortschritte und arbeite viel mit meinem “Leo”. Leo ist mein Rehatalkpad mit einer speziellen Kommunikationsmöglichkeit, mit der ich mich gut verständigen kann. Ich kann nun auch deutlich “Mama” sagen. “Papa” habe ich schon schnell nach der ersten Delfintherapie gesagt, aber “Mama” musste noch etwas warten. Umso größer war die Freude, als ich sie mit dem Wort “Mama” überraschte.
Ich komme in die 3. Klasse
Nach den Sommerferien kam ich schon in die 3. Klasse. Nun bin ich gespannt auf Weihnachten und klebe fleißig meine Wünsche auf einen Wunschzettel, damit dieser früh beim Christkind ist.
Das wichtigste zum Schluss.
Anfang Juni 2025 ist es so weit, und wir fliegen zum zweiten Mal nach Curaçao. Auf meinen Delfin Bonnie freue ich mich schon so sehr und ich kann das Wiedersehen kaum mehr abwarten. Die Zeit während der Delfintherapie wohnen wir in einer kleinen Ferienwohnung in der Nähe des Delfinzentrums, damit der Weg für mich nicht so weit ist.
Hier möchte ich mich auch im Namen meiner Eltern von ganzem Herzen bei allen bedanken, die für mich gespendet haben, denn ohne Eure Hilfe wäre dies nicht möglich gewesen.
Ganz liebe Grüße,
Sarah
Ein Blick in die Zukunft – aus Sicht von Projekte des Herzens e.V.
Die Delfintherapie auf Curacao ist nur der Anfang. Wir sind zuversichtlich, dass diese Erfahrung Sarah neue Kraft schenkt und ihre Entwicklung auf eine neue Stufe stellen wird. Wir werden Sie weiterhin über ihre Fortschritte und Erlebnisse auf dem Laufenden halten.
Und doch benötigen wir noch ein wenig Ihre Hilfe…
Obwohl wir bereits 90% der Spendensumme erreicht haben, sind wir noch nicht ganz am Ziel. Wir benötigen weiterhin Ihre Unterstützung, um die restlichen 10% zu sammeln und sicherzustellen, dass alle Kosten gedeckt sind. Jeder weitere Beitrag bringt uns diesem Ziel näher und hilft, Sarahs Traum vollständig zu verwirklichen.
Sarah ist heute 8 Jahre alt...
Sarah ist heute acht Jahre alt, körperlich und geistig aber weit hinter ihren Altersgenossen zurückgeblieben. Vor kurzem musste sie erneut an der Hüfte operiert werden und 6 Wochen im Gips-Bett liegen. Von dieser Operation erholt sie sich gerade und muss nun wieder laufen lernen. Bis vor zwei Jahren konnte Sarah nicht sprechen und auch das Gehen war nur auf kürzesten Strecken sehr eingeschränkt möglich. Unterwegs war sie immer auf den Rollstuhl angewiesen.
Vor zwei Jahren wurde dann Sarah dank vieler Herzensmenschen eine Delphintherapie ermöglicht und sie durfte mit ihren Eltern nach Curacao in das dortige Therapiezentrum reisen. Während ihrer Zeit dort wurde sie von verschiedenen Therapeuten behandelt und im Wasser dabei von „ihrem“ Therapiedelfin Bonny begleitet, an den sie sich bis heute noch voller Freude erinnert. Wenn sie Bilder von Delfinen sieht, möchte sie am liebsten sofort wieder mit „ihrem“ Delfin Bonny schwimmen.
Schon bald nach der Therapie zeigte Sarah große Fortschritte in verschiedenen Bereichen ihres Lebens. Sie bewegte ihre Zunge, begann die ersten Buchstaben zu sprechen und der größte Wunsch ihrer Mutter, Mama und Papa zu hören, ging in Erfüllung. Sie kann sich länger auf eine Sache Konzentrieren und sie geht viel sicherer und hält besser ihr Gleichgewicht. Seit letztem Jahr besucht Sarah nun auch eine Förderschule, in der sie ihren Fähigkeiten entsprechend gefördert wird.
Eine zweite Delfintherapie für Sarah
Sie lernt die Gebärdensprache und kann mit ihrem Sprachcomputer immer besser mit ihren Eltern kommunizieren. Das alles wurde aber erst durch die Delphintherapie im Jahr 2021 möglich.
Trotz all der Fortschritte, die Sarah gemacht hat, gibt es noch viele Dinge in ihrem Leben, bei denen sie weiterhin viel Unterstützung braucht. Ihre Sprachentwicklung ist noch ganz am Anfang, ihre Bewegungsfähigkeit ist nach der Hüftoperation erst wieder im Aufbau und auch andere Fähigkeiten, die Sarah für ein “selbstständigeres” Leben braucht, bedürfen noch weiterer Förderung und Therapie.
Deshalb wünschen sich die Eltern von Sarah für ihre Tochter die Möglichkeit einer zweiten Delfintherapie, um die jetzt vorhandenen Fähigkeiten weiter zu aktivieren und zu verbessern.
Ein Delfin Namens Bonnie…
Die Verbindung zwischen „Bonny“ und Sarah ermöglicht diesen Entwicklungsschub in der Fein- und Grobmotorik, der kognitiven Entwicklung und auch der Sprache.
Auch wenn die Delfintherapie als umstritten gilt, ist Familie Boss von ihr überzeugt. Zitat von Sarahs Mama: „Sarah hat dort gelernt, ihre Zunge zu bewegen, erste Worte zu sprechen und hat eine bessere Motorik. Delfine müssen etwas Magisches an sich haben“
Die Kosten für eine Delphintherapie werden von den Krankenkassen nicht übernommen, obwohl die Erfolgsaussichten deutlich höher sind als bei herkömmlichen Therapieformen. Die anfallenden Kosten für diese Delphintherapie liegen bei ca. 18.000 Euro. Flug, Unterkunft und die Kosten für die Therapie selbst, das kann Familie Boss nicht allein stemmen und ist dabei auf IHRE Unterstützung angewiesen.
Helfen Sie bitte mit, Sarah diese zweite Delphintherapie zu ermöglichen, damit sie in ein selbstständigeres und damit selbstbestimmteres Leben starten kann.
Jede kleine Spende hilft, diesen Herzenswunsch zu erfüllen.
Hier können Sie auf Betterplace spenden!
Jetzt nur noch den Button drücken!
Hier geht es auch zu Betterplace!
Unsere Unterstützung für Sarah bis zum Ende des Jahres 2022
Unser erster Kontakt mit Sarah im Jahre 2019
Sarah wurde Mitte Februar 2015 in der 26. Schwangerschaftswoche viel zu früh geboren. Mit nur 490 Gramm kämpfte sie vier Monate lang tapfer ums Überleben. Wegen Hirnblutungen in beiden Gehirnhälften hing ihr Leben am seidenen Faden. Die ganze Zeit bangten ihre Eltern Lisa und Oliver Boss aus Lenningen um ihre Tochter. Starke gesundheitliche Einschränkung beeinflussen heute noch immer ihr Leben.
Sarah im Jahre 2020
Sarah ist fast 5 Jahre alt und leidet weiter an den Folgen der viel zu frühen Geburt. Ihre Gehirnhälften sind unterschiedlich stark beeinträchtigt. Ihre Augen wurden aufgrund einer schlechten Lungenfunktion durch einen Sauerstoffmangel dauerhaft geschädigt, Ihre Muskeln und ihre Motorik sind immer noch nicht altersgerecht entwickelt. Lange Zeit konnte Sarah Nahrung nur über eine Magensonde aufnehmen. Zahlreiche Klinikaufenthalte mit kräftezehrenden Operationen und Behandlungen, z.B. an den Augen und Hüften, folgten und werden auch weiterhin nötig sein. Aber trotz aller gesundheitlichen Leiden hat sich Sarah zu einem fröhlichen Mädchen entwickelt, das man sofort ins Herz schließt, sobald man sie kennen lernt.
Sarah ist offen für ihre Umwelt und ihre Mitmenschen, was sehr schön zu sehen ist. Sie spielt, krabbelt, ist neugierig, liebt Tiere und wird auch mal geschimpft, wenn sie etwas macht, was sie nicht machen soll. Auch wenn sie inzwischen fast 5 Jahre alt ist, hat sie wegen ihrer Behinderung die Reife einer ca. Zweijährigen. Arztbesuche, Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie sowie die bisher aus eigener Tasche bezahlte Hippotherapie bestimmen neben dem Besuch eines Körperbehinderten-Kindergartens nicht nur ihren, sondern auch den Alltag ihrer Eltern.
Auch wenn Sarah Mama und Papa ordentlich auf Trab hält, ist ihre Tochter ihr ganzer Stolz. Über jeden noch so kleinen Fortschritt freuen sie sich. Ihrer Mutter Lisa ist ein Stein vom Herzen gefallen, als Sarah zum ersten Mal gelächelt hat. „Mein großer Wunsch ist es, dass Sarah bald ‚Mama‘ und ‚Papa‘ sagen kann“, erzählt Lisa Boss. Sarah reagiert zwar, wenn sie angesprochen wird und zeigt mit ihrer Mimik, dass sie versteht, doch sprechen kann sie noch nicht.
„Wir wollen langsam versuchen, mit Gebärdensprache anzufangen, damit wir uns verständigen können“, sagt sie und zeigt damit, wie viel ihnen daran liegt, ihre Tochter so gut wie möglich an ein eigenbestimmtes Leben heranzuführen.
Wie wir Familie Boss unterstützen!
Es sind immer wieder Anschaffungen nötig, die nicht über die Krankenkasse oder sonstige Einrichtungen bezahlt werden, Sarah aber bei ihrer Weiterentwicklung helfen oder auch den Alltag erleichtern können. Nennen möchten wir hier zum Beispiel ein Sonnendach für ihren neuen Rollstuhl oder auch ein Handeingriffsschutz für die Räder des Rollstuhl. Und genau hier wollen wir von Projekte des Herzens e.V. unterstützen.
Aktuelles
Im November 2019 war es uns von Projekte des Herzens möglich, unsere erste Hilfsmaßnahme umzusetzen und Familie Boss mit einem Betrag von 800.- EUR zu unterstützen. Zur Übergabe der Spende waren zwei Mitglieder des Vorstandsgremiums bei Familie Boss in Lenningen.
Projekte des Herzens e.V. im Jahr 2020 gemeinsam mit Familie Boss
Die Erkrankung von Sarah bestimmt nicht nur ihren eigenen Alltag. Der Alltag der Eltern wird zu einem großen Teil durch die Betreuung von Sarah mitbestimmt. Fahrten zu Therapien und zu Ärzten. Viel Zeit wird hier eingesetzt. Und um hier mobiler zu sein, benötigt Familie Boss einen behindertengerechten Buggy. Einen Großteil der Anschaffungskosten übernahm hier die Krankenkasse aber der Eigenanteil und auch notwendiges Zubehör zum Buggy mussten sie selbst bezahlen. Hier hat Projekte des Herzens e.V. mit 800 EUR geholfen, die finanziellen Lasten mitzutragen.
Wenn SIE dieses Projekt auch unterstützen wollen, wir freuen uns über jede Spende für SARAH! Vielen Dank…
Helfen Sie Familie Boss und ihrer Tochter Sarah
Familie Boss benötigt finanzielle Unterstützung für medizinische Hilfsmittel oder therapeutische Behandlungen,
die nicht von der Krankenkasse übernommen werden.
Über unseren Verein
Projekte des Herzens e.V.
Projekte des Herzens e.V wurde 2018 gegründet. Unser Sitz ist in Wendlingen am Neckar.
Durch unsere Reisen hat jeder einzelne von uns eine besondere Beziehung zu unseren Projekten.
Unser Versprechen: 100% der Spenden kommen genau dort an, wo sie benötigt werden.